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Montag, 19. September 2011

Mutiert die europäische Zentral-Bank immer mehr zur einer Bad Bank?

Die Frage, die man sich derzeit mit Besorgnis stellen muss, ist: "Mutieren die National Banken, allen voran die EZB, immer mehr zu einer "Bad Bank"?

Etwas von der Öffentlichkeit verborgen , spielt sich derzeit ein dramatische Wandel in der europäischen Bankenwelt ab. Bestes Beispiel dafür ist die Reaktion der europäischen Nationalbank als Philipp Rössler seinen Vorschlag einer geordneten Insolvenz veröffentlichte. Die Finanzmärkte reagierten darauf sehr heftig, der Dax brach ein, viele Investoren warfen ihre Anleihen der PIGS Staaten (Portugal, Irland, Girechenland, Spanien) auf den Markt. Was aber kaum jemand mitbekam, die europäische Nationalbank kaufte fleissig eben diese Anleihen auf. Als vorsichtiger Kaufmann muss man sich fragen, warum würde jemand Schrottanleihen, die kurz vor dem Ausfall stehen, kaufen? Entweder man ist ein nervenstarker Zocker, der hofft, dass eine Insolvenz nicht eintritt oder man ist ein Narr, der gutes Geld Schlechtem nachwirft. Beides sollte eigentlich auf eine Nationalbank und ihre Gouverneure nicht zutreffen.

Eine Antwort könnte darin liegen, dass am gleichen Tag Italien eine Anleihe mit 11.5 Milliarden Euro plazierte. Nachdem die Politik versagte, mussten kurzerhand die Notenbänker einspringen um zumindest ein Signal der Stärke und des Vetrauens in den Markt zu senden. Jedoch führt dies an der Realität in Europa vorbei. Mittlerweile sprechen sich renomierte Ökonomen wie Carl-Christian von Weizsäcker oder Hans-Werner Sinn offen für eine geordnete Insolvenz Griechenlands aus. Mit dem Aufkauf von Schrottanleihen und der damit verbundenen Verlagerung des Problems erweist sich und uns die Nationalbank einen Bärendienst.




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