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Sonntag, 29. Januar 2012

Nun ist Solidarität gefragt!

Derzeit wird heftig diskutiert, ob die europäische Zentralbank sich auch am Schuldenschnitt Griechenlands beteiligen muss? Mir fällt dazu eine afrikanische Geschichte ein, die ich im Megaphone (c) gelesen habe:

Ein Löwe, eine Hyäne, ein Schwein, eine Giraffe und eine Antilope sind gute Freunde. Da zieht eine Dürre ins Land und eine Hungersnot bricht aus. Der Löwe und die Hyäne beschließen die Antliope zu opfern und ihren Hunger zu stillen. Es kommt aber wie es kommen muss. Nachdem die Dürre nicht aufhört, wird das Schwein und die Giraffe geopfert. Aber als noch immer der Hunger des Löwen groß und die Dürre nicht zu Ende ist, wendet sich der Löwe an seinen letzten Freund und verspeist auch ihn. Doch die Dürre geht weiter und der Hunger kehrt zurück. Kurz vor seinem Tod erkennt der Löwe, dass der Sinn seines Lebens nicht darin bestand seinen Hunger zu stillen, sondern nicht einsam zu sterben!

Ähnlich geht es der europäischen Union. Wenn schon der falsche Entschluss gefasst worden ist Anleihen aus Griechenland zu kaufen, dann muss man auch mit der Konsequenz leben! Meiner Meinung nach ist ein Verzicht unausweichlich, auch wenn dies weitere 15 Milliarden Euro Steuergeld der Gemeinschaft kostet. Die Politik muss für diese Fehlentscheidung einstehen und die EZB sich solidarisch zeigen!

Dienstag, 17. Januar 2012

Eurodämmerung

Es ist doch erstaunlich, wie schnell sich die Dinge  verändern können. Gerade noch vor wenigen Tagen meinten  Experten und Politiker nun endlich die Lösung gefunden zu haben und freuten sich über die entspannte Lage. Nachdem aber die Rating Agentur Standard & Poor's nun  einigen europäischen Staaten die Bestnote entzogen und im Rettungsschirm Löcher entdeckt hat, kommt nun grosses Wehklagen auf. Dabei hat Standard & Poor's nur das aufgezeigt, was jedermann schon wusste. Griechenland ist abgebrannt und die Schuldenbremse zieht nicht!

Ich war und bin erstaunt, wie blauäugig und zum Teil unbeholfen die Politik an die Sache heran geht. Anstatt einen klaren Plan vorzulegen, wie man europaweit nun die Schulden abbauen und mit Griechenland umgehen will,  sprechen unsere Politiker und Entscheidungsträger von einer Verschwörung der Rating Agenturen. Schon allein die Wortwahl Schuldenbremse bringt jedoch die  Fehleinschätzung unserer Politiker zum Ausdruck. Anstatt sich den Kopf zu zerbrechen, wie man mittelfristig die aufgenommen Mitteln wieder rückführen kann, sollen weiterhin noch mehr Schulden angehäuft werden, nur langsamer. Niemand spricht vom Schuldenabbau, sondern jeder nur von Schuldenbremse und dies nun im Verfassungsrang. Dass dies eine Ratinagentur nicht zufrieden stellen kann, muss jedem  einleuchten.

Ich sehe die derzeitige Situation wie die Götterdämmerung. Das Ende ist nahe, die alte Finanzwelt wird von grossen Ereignissen erschüttert, doch noch ziehen die mutigen Krieger in die verlorene Schlacht und reden sich Mut zu -  schöne Eurodämmerung!