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Sonntag, 21. November 2010

Euro oder Neuro ? - die Krise ist noch lange nicht vorbei

Anlässlich eines Vortrages am Anfang diesen Jahres, der von meiner 5SterneRedner Agentur vermittelt wurde, stellte ich mein Konzept des Tsunamis vor. Ich führte durch die wichtigsten Elemente meines Modells und erklärte wie sich die Bausteine des Finanztsunamis gegenseitig verstärken. Dabei stellte ich die Hypothese auf, dass die Finazkrise sich immer schneller ausdehnt und dass wir erst die Spitze des Eisberges sehen. Sprachen wir zu Beginn noch von einer Immobilien Krise, so wechselte dann die Krise in eine der schlimmsten Bankenkrisen die die die gesamte Finanzwelt bedrohte. Nicht viel später wurde schon der Rettungsschirm, den Europa bereitstellte als unzureichend betrachtet und wir sprachen von einer Vertrauenskrise. Nun sehen wir sogar die Zahlungsfähigkeit einzelner Staaten in Gefahr und reden von einer Eurokrise.

Ich sprach damals schon das Problem an und meinte, dass sogar der Euro unter Druck kommen könnte. Mein Argument bezog sich dabei nicht so sehr auf den Wechselkurs per se, sondern vielmehr auf die Stabilität des Europaktes. Meiner Meinung müssen wir durchaus mit einem Szenario rechnen, dass Staaten aus dem Europakt austreten oder ausgeschlossen werden und es so was wie einen starken Euro und einen weichen Neuro gibt. Dies ist nämlich eine der wenigen Optionen,wie Staaten sich elegant ihrer Schulden entledigen können. Zusätzlich könnten die wenig verschuldeten Länder die hochverschuldeten aus dem Euro ausschließen und so einen harten Euro und einen weichen Neuro schaffen. Der Vorteil, die Zinsen für den harten Euro wären wesentlich geringer als für den weichen Neuro.

Wenn ich die derzeitige Diskussion über Irland verfolge, so sind wir diesem Szenario schon recht Nahe.

Freitag, 12. November 2010

Der Kampf um die Ressourcen hat begonnen

Als 5SterneRedner  hatte ich die tolle Möglichkeit anlässlich meines Impulsreferates bei der Investition- und Strukturbank Rheinland Pfalz (ISB Bank) mich mit Unternehmern über meine Tsunami Theorie auszutauschen. Es war nicht nur ein toller Abend für den Gaumen sondern auch auch für den Geist. So lernte ich viel über das unternehmerische Netzwerk und die Unterstützung, die Rheinland Pfalz seinen  Klein- und Mittelbetrieben anbietet.

Es waren auch einige Angehörige der deutschen Aussenhandelsstelle anwesend die mir bestätigten, dass der Krieg um die wichtigsten Ressourcen schon begonnen hat. Nach deren Darstellung ist eines der primären strategischen Themen, denen sich Deutschland mit Hochdruck stellen muss, der Zugang zu den Rohstoffen für die Industrie. So habe ich erfahren, dass Deutschland kaum mehr in Kanada investiert, bzw. Unternehmungen hat, die in Kanada Rohstoffe fördern. Zusätzlich engagiert sich China schon seit Jahren intensiv in Afrika, auch ehemals eine wichtige Destination für deutsche Unternehmungen. Was für Deutschland zutrifft sehe ich als Herausforderung für ganz Europa. China sichert sich sein Wachstum durch den direkten Zugriff auf die dafür notwendigen Ressourcen. Und was tuen wir, wir schauen bis jetzt mehr oder weniger zu.