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Dienstag, 14. Februar 2012

Der Drache soll das Feuer löschen

In bin gerade in Hongkong beruflich unterwegs und konnte mich in diesem Zusammenhang auch mit einigen Finanzexperten vor Ort austauschen. Sehr interessant wie diese die derzeitige Situation einschätzen und die Chancen, die sich daraus ergeben. Auch in Hongkong mehren sich die Anzeichen, dass die Wirtschaft in Asien, allen voran in China abkühlt. Zwar wird weiterhin mit einem Wachstum von über 7 Prozent gerechnet, dies ist die magische Zahl die einmal in den 70er Jahren von chinesischen Ökonomen als notwendiges Wachstum errechnet wurde um den Bevölkerungswohlstand im Land zu sichern und die seither nie unterschrieten wurde. Man kann an einzelnen Bereichen, wie zum Beispiel dem Techniksektor sehen, dass die Unternehmer ihre Investitonen auch in Asien zurückfahren und dass die Investoren selektiver geworden sind und mehr die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells in der Vordergrund stellen als reines Wachstum. Dennoch blüht und gedeiht Hongkong, Ich war schwer von den gewaltigen Bauvorhaben, allen voran den neuen Bahnhof in Kauloon, beeindruckt. Zusätzlich stehen mit dem weiterhin unterbewerteten Yuan China Wettbewerbsvorteile zur Verfügung, von denen wir in Europa nur träumen können. China schaut entspannt auf die derzeitige Krise in Europa. Sie sehen eher die derzeitigen Kurse auf den europäischen Börsen als interessante Einstiegsmöglichkeit, vorallen in Firmen, die in Asien produzieren aber verglichen zum asiatischen Wettbewerb stark unterbewertet sind. Würde mich nicht wundern, wenn die Chinesen diese Situation strategisch zur ihrem Vorteil nutzen können. Nicht umsonst gilt der Drache als Schutzpatron gegen brennende Häuser in China.