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Sonntag, 8. Oktober 2017

Kryptowährung - Hit oder Shit?


Ein interessanter Artikel in der Welt Kompakt vom 5. Oktober 2017 hat meine Aufmerksamkeit erregt. Mit der Überschrift „Goldman Sachs adelt  den Bitcoin“ wird der Vorstandschef zitiert. Er meint, dass die Krypto Währung zu einer neuen Ära in der Geschichte des Bezahlens führen können. Ich bin mir sicher, dass dies kein Zufall ist!

Mich fasziniert der Gedanken, dass Währungen nicht nur von Nationalbanken, sondern auch von jeden Unternehmer selbst begeben werden können. Einfach, schnell und kostengünstig. Natürlich ist dieser Alternative Finanzierungsmarkt erst im werden. Es herrschen meiner Meinung nach noch Goldgräberstimmung und entsprechende Wildwest Sitten!  Ich meine aber, dass sich der Spreu vom Weizen sehr wohl zu trennen beginnt. Immer mehr Unternehmer mit tollen Hintergrund und klaren transparenten Geschäftsmodellen, nützen diese Option um Wachstumskapital für ihre Unternehmungen aufzubringen.

Es werden auch vertrauenswürdige Marktplätze wie Österreich und Schweiz gewählt und nicht mehr Offshore Regionen wie New Jersey oder Cayman Island. Vor allem junge Unternehmen, die hohe Wachstumschancen in einer digitalen Welt haben, bietet diese alternative Finanzierungsform tolle Chancen. Für Investoren ist es die Möglichkeit Anteile an Firmen zu werden die nicht handelbar sind. Sie können trotzdem jederzeit ihr Investment in Cash umtauschen. Somit haben beide Seiten ihren Vorteil.

Das ist auch sicherlich der Grund warum Bankfein sich jetzt zur Wort meldet!  ich merke, dass Bitcoins und ICOs in der Welt der Investmentbanker eine immer größere Rolle spielen. Wichtig wird es aber sein, dass ähnlich wie den achtziger Jahren am Junk Bond Markt eine Überprüfung in Form eines Ratings von einem anerkannten unabhängige Dritte (Ratingagentur) stattfindet. Der Investor kann so schnell entscheiden, was Hit oder Shit ist!  


Samstag, 25. März 2017

Der Kampf der Roboter Giganten hat begonnen

Am 20. März, dieses Jahres traf sich  Shenyang Bürgermeister Jiang Youwei mit seinem Kollegen  von Västeras, Schweden. Kein nennenswertes Ereignis, möchten man meinen. Mit Nichten! Es geht nämlich bei dem Treffen  um nichts anderes als um die Zukunft  der globalen Fertigungsindustrie!

Västeras ist die 6. größte und die größte Industriestadt Schwedens. Sie gilt als der Geburtsort des weltweit ersten Industrieroboters. Västeras ist bekannt  als das Herz der europäischen Roboterindustrie Shenyang, wiederum ist bekannt als das "orientalische Ruhrgebiet“ seit den 1930er Jahren. Sehr ähnlich wie ihr deutscher Namensvetter hat Shenyang eine fortlaufende Geschichte als wichtigste Produktionsstätte im chinesischen Nordosten. Sie beherbergt heute die Luft- und Raumfahrt, Automobil-, Maschinen-, Chemie-, Pharma- und Finanzindustrie


Der Hauptzweck der Delegation unter der Leitung von Nat · Teljeback ist der  Bau von Orient Robot Valley, es gilt die weltweite Führerschaft auf dem Gebiet der Robotik sich zu sichern. Führende  schwedische Unternehmer wollen sich im Sheyang  China German Equipement Park dazu ansiedeln.

Nur wenig Meilen entfernt werkt Siasun Robot and Automation Co, ein Schwergewicht der chinesischen Roboterindustrie. Siasun ist unter den Top 3 Herstellern von Industrierobotern wenn es  nach Marktwert und innerhalb der Top Ten, wenn es um Marktanteile weltweit geht. Wie wichtig dieser Zukunftsmarkt für China ist geht aus folgenden Zahlen hervo:. Allein 2016 wurden . 68.000 Industrieroboter verkauft, ein Drittel davon entfällt heute schon auf chinesische Hersteller. Bereits . im ersten Monat  dieses Jahres wurden 19.257 Einheiten in Betrieb genommen, was die Bedeutung der Roboterindustrie für das Reich der Mitte widerspiegelt.

Shenyang befindet sich nun wieder an der Spitze der enormen Veränderungen in der chinesischen Herstellungskultur. Durch die lokale Zusammenführung von Informationstechnologien mit der verarbeitenden Industrie ist -die Stadt ein Pilotversuch  für "Made in China 2025" und "Europe Industry 4.0", eine starke Demonstrationszone für innovative Industrialisierung und ein Drehkreuz für die weltweite Gerätefertigungsindustrie. Im Zuge der Wiederbelebung der nordöstlichen Fertigungsindustrie setzen die Unternehmen im chinesisch-deutschen Industriepark in Shenyang vor allem auf intelligente Fertigung, die auf smarte  Automatisierungstechnik basiert.

Wie ich meine hat damit bereits  der globale Kampf um die Führerschaft in der Fertigungsindustrie 4.0 begonnen. China hat nicht vor hier Europa  den Vortritt kampflos in diesem wichtigen Zukunftsmarkt zu überlassen!