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Samstag, 1. Februar 2014

Showdown in Klagenfurt

Die notverstaatlichte Kärtner Hypo Alpe-Adria Bank hält auch im neuen Jahr alle in ihrem Atem. So will ÖVP-Finanzminister Michael Spindelegger eine mehrheitlich private "Bad Bank" einrichten, an der sich die österreichischen Großbanken beteiligen sollen. Warum dies aber die beste Lösung  sein soll,  bleibt er weiter schuldig zu erklären.

Es ist schon erstaunlich wie wenig die Politik von ihren starren Meinung abrückt, auch wenn es immer mehr offensichtlich wird, dass eine geordnete Insolvenz der Hypo Alpe Adria, wie von mir schon von Anfang an gefordert, die beste Lösung ist. Bereits im Mai 2011 habe ich darauf hingewiesen, dass man das Geschäftsmodell der Hypo Alpe Adria Bank nicht mehr retten wird können und dass die staatliche Unterstützung eher einem Ponzi-Spiel als einer fundierten Hilfe entspricht - siehe http://mtconsult.blogspot.co.at/2011/05/von-zombie-banken-und-staatlich.html.

Doch die damalige Finanzministerin Maria Fekter war von der Rettung der Bank so begeistert, dass Sie sogar behauptete, die Notverstaatlichung sei ein tolles Geschäft für die Republik und uns Steuerzahler. Drei Jahre später und um 1.5 Milliarden leichter, wissen wir dass dies nicht der Fall ist. Man kann also die letzten drei Jahre als eine Zeit der Versäumnisse abtun. Hier beurteilt Neo-Finanzfachmann Rainer Halbe die Situation vollkommen richtig, wenn er meint, dass die Regierung nur Scheinargumente vorbringt und daher nichts für den Steuerzahler bis jetzt gewonnen wurde! Nun soll am 15. Februar über das finale Schicksal der Bank entschieden werden zum Gunsten des Steuerzahlers. Allein mir fehlt der Glaube.  

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