Wie immer am Anfang des Jahres steht nun wieder mein Rückblick auf 2013 und den von mir getroffen Aussagen und der Ausblick für 2014 an. Selbstkritisch muss ich sagen, dass ich mich was den Aufschwung der Aktienmärkte betrifft, getäuscht habe, dafür aber mit den Auswirkungen der Finanzkrise und den nicht bewältigten Hausaufgaben richtig gelegen bin. Was mich freut ist, dass nun immer mehr renommierte Wissenschaftler und Finanzexperten sich meiner Meinung nach anschließen, dass ein strukturierter Konkurs von Banken möglich sein muss. Auch hat meine Frage an die damalige Finanzminister Fekter, wer den all das Geld bekommt, dass wir in den Rettungsschirm einzahlen, sich beantwortet. Aber alles der Reihe nach:
- wie sich an Hand der Hypo Alpe Adria in 2013 gezeigt hat, war meine Aussage richtig, dass eine Bank deren Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, besser strukturiert abgebaut, als künstlich vom Steuerzahler am Leben erhalten werden soll. So benötigte die verstaatliche Hypo schon wieder neue Zuschüsse in der Höhe von 700 Millionen Euro und ein Ende ist nicht in Sicht.
- falsch lag ich mit meiner Einschätzung, was die Entwicklung der Aktienmärkte in 2013 betrifft. Ich ging davon aus, dass die Notenbanken ihre Geldpolitik deutlich einschränken werden und dass es durch die hohen Geldmengen, die in das System gepumpt wurden, zu einer Inflationsanpassung nach oben kommen muss. Genau das Gegenteil war der Fall. Der DAX hat Rekordwerte, Gold seinen 12 Monats Tiefstand erreicht und die Notenbanken versorgen weiterhin die Finanzmärkte mit der Droge billigen Geld oje sichtliche inflationäre Auswirkungen. Nachdenklich stimmt mich, dass auch nur der Versuch die Geldmenge wieder einzuschränken Panikstimmung auf den Aktienmärkten auslöste.
-fasziniert hat mich, dass Thomas Herndon die meistzitierte Studie in 2013 über Schulden und Wachstum von Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff als fehlerhaft entlarvte. Nur selten hat eine ökonomische Studie , die nachweisen sollte, dass Länder jenseits der 90-Prozent-Schuldenmarke in Armut abgleiten, soviel Aufmerksam erregt. Sowohl die Financial Times als auch das Wall Street Journal berichteten über den Zusammenhang von Schulden und Wachstum. Dann konnte ein Student aus Amherst nachweisen, dass die Studie fehlerhaft ist. Ein sehr guter Beleg für mich, wie Wissenschaftler irren oder sogar falsche Aussagen tätigen können, die blind von der Politik und den Medien übernommmen werden.
Was wird aber 2014 bringen? Ich bin vorsichtiger geworden doch meine ich, dass die Tendenz die gleiche bleibt. Wir werden weiterhin die Finanzkrise mit den falschen Mitteln bekämpfen, nämlich billigem Geld anstatt wohlüberlegte Handlungen. Es wird sich auch die sozialen Auswirkungen der Krise auf unsere Jugend am meisten negativ auswirken. Schon heute sind sie die am stärksten betroffen Gruppe in unserer Gesellschaft und werden für die enorme Schulden, die wir anhäufen, aufkommen müssen. Ob sie dazu bereit sind, wird sich erst weisen. Auch werden weiterhin die Mittel falsch eingesetzt. Statt in Ausbildung und zukünftiger Infrastruktur zu investieren, werden wir auch im Jahr 2014 das Geld zur Rettung von maroden Finanzinstituten ausgeben.
Also mein Fazit für 2014. Obwohl immer mehr Entscheidungsträger erkennen, dass der derzeitig eingeschlagen Weg auf Dauer nicht gangbar sein wird, werden wir 2014 nicht mit großen Richtungsänderungen rechnen können. Es sollte sich das konjunkturelle Umfeld in Europa und Amerika leicht bessern und damit auch die Konsumausgaben, was zu einem leichtem Wachstum in einzelnen Regionen führen wird. Asien und vor allem China werden überdurchschnittlich wachsen. Damit sehe ich für 2014 schon ein wenig Entspannung. Aber wie meinte schon Nassem Taleb: große und komplexe Systeme können wieder sehr schnell kippen und es Bedarf nur eines kleinen Anlass um den nächsten Tsunami auszulösen. Etwas was wir nicht voraussagen können!
- wie sich an Hand der Hypo Alpe Adria in 2013 gezeigt hat, war meine Aussage richtig, dass eine Bank deren Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, besser strukturiert abgebaut, als künstlich vom Steuerzahler am Leben erhalten werden soll. So benötigte die verstaatliche Hypo schon wieder neue Zuschüsse in der Höhe von 700 Millionen Euro und ein Ende ist nicht in Sicht.
- falsch lag ich mit meiner Einschätzung, was die Entwicklung der Aktienmärkte in 2013 betrifft. Ich ging davon aus, dass die Notenbanken ihre Geldpolitik deutlich einschränken werden und dass es durch die hohen Geldmengen, die in das System gepumpt wurden, zu einer Inflationsanpassung nach oben kommen muss. Genau das Gegenteil war der Fall. Der DAX hat Rekordwerte, Gold seinen 12 Monats Tiefstand erreicht und die Notenbanken versorgen weiterhin die Finanzmärkte mit der Droge billigen Geld oje sichtliche inflationäre Auswirkungen. Nachdenklich stimmt mich, dass auch nur der Versuch die Geldmenge wieder einzuschränken Panikstimmung auf den Aktienmärkten auslöste.
-fasziniert hat mich, dass Thomas Herndon die meistzitierte Studie in 2013 über Schulden und Wachstum von Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff als fehlerhaft entlarvte. Nur selten hat eine ökonomische Studie , die nachweisen sollte, dass Länder jenseits der 90-Prozent-Schuldenmarke in Armut abgleiten, soviel Aufmerksam erregt. Sowohl die Financial Times als auch das Wall Street Journal berichteten über den Zusammenhang von Schulden und Wachstum. Dann konnte ein Student aus Amherst nachweisen, dass die Studie fehlerhaft ist. Ein sehr guter Beleg für mich, wie Wissenschaftler irren oder sogar falsche Aussagen tätigen können, die blind von der Politik und den Medien übernommmen werden.
Was wird aber 2014 bringen? Ich bin vorsichtiger geworden doch meine ich, dass die Tendenz die gleiche bleibt. Wir werden weiterhin die Finanzkrise mit den falschen Mitteln bekämpfen, nämlich billigem Geld anstatt wohlüberlegte Handlungen. Es wird sich auch die sozialen Auswirkungen der Krise auf unsere Jugend am meisten negativ auswirken. Schon heute sind sie die am stärksten betroffen Gruppe in unserer Gesellschaft und werden für die enorme Schulden, die wir anhäufen, aufkommen müssen. Ob sie dazu bereit sind, wird sich erst weisen. Auch werden weiterhin die Mittel falsch eingesetzt. Statt in Ausbildung und zukünftiger Infrastruktur zu investieren, werden wir auch im Jahr 2014 das Geld zur Rettung von maroden Finanzinstituten ausgeben.
Also mein Fazit für 2014. Obwohl immer mehr Entscheidungsträger erkennen, dass der derzeitig eingeschlagen Weg auf Dauer nicht gangbar sein wird, werden wir 2014 nicht mit großen Richtungsänderungen rechnen können. Es sollte sich das konjunkturelle Umfeld in Europa und Amerika leicht bessern und damit auch die Konsumausgaben, was zu einem leichtem Wachstum in einzelnen Regionen führen wird. Asien und vor allem China werden überdurchschnittlich wachsen. Damit sehe ich für 2014 schon ein wenig Entspannung. Aber wie meinte schon Nassem Taleb: große und komplexe Systeme können wieder sehr schnell kippen und es Bedarf nur eines kleinen Anlass um den nächsten Tsunami auszulösen. Etwas was wir nicht voraussagen können!
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