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Donnerstag, 7. Oktober 2010

Faktor 5 - Rezept um den globalen Kollaps zu vermeiden

Hatte heute das Vergnügen Ernst Ulrich von Weizäcker anlässlich einer Podiumsdiskussion über nachhaltiges Wachstum bei der Investoren Konferenz der Ersten Bank in Stegersbach zu hören. Es war ein Vergnügen seinen Ausführungen über "resource productivity versus labour productivity"  zu lauschen.

Umso erstaunter war ich, als von Weizäcker, Einblicke in sein Verständnis der Finanzkrise den Zuhörern gewährte. Er führt aus, dass wir Festland- Europäer unser Verständnis über die Finanzwelt  von David Hume ableiten. Der sah den Menschen als egoistisches Wesen, das nur zu seinem Vorteil handelt. Daher muss der eizelne  von einer übergeordneten Macht, dem Staat kontrolliert werden. Im angelsächsischen Raum  proklamierte dann Adam Smith, dass diese Funktion automatisch vom Markt übernommen wird. Solange Staat und Markt im Einklang waren, also sich auf das gleiche Gebiet beschränkten, konnte der Staat den Markt auch kontrollieren Jedoch dann entwickelte sich der Markt global, während die Kontrolle regional blieb. Damit begann das Problem.

Mit dieser kleinen Geschichte bestätige Ernst Ulrich  von Weizäcker mein Modell des Tsunamis. Ein wesentlicher Bestandteil ist die globale Vernetzung der Finanzmärkte, mit genau den Folgen, wie sie von Weizäcker beschreibt. Ein anderer Baustein ist die unermessliche Gier des Menschen. Ebenfalls wie es David Hume erkannt hat.


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