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Dienstag, 17. Januar 2012

Eurodämmerung

Es ist doch erstaunlich, wie schnell sich die Dinge  verändern können. Gerade noch vor wenigen Tagen meinten  Experten und Politiker nun endlich die Lösung gefunden zu haben und freuten sich über die entspannte Lage. Nachdem aber die Rating Agentur Standard & Poor's nun  einigen europäischen Staaten die Bestnote entzogen und im Rettungsschirm Löcher entdeckt hat, kommt nun grosses Wehklagen auf. Dabei hat Standard & Poor's nur das aufgezeigt, was jedermann schon wusste. Griechenland ist abgebrannt und die Schuldenbremse zieht nicht!

Ich war und bin erstaunt, wie blauäugig und zum Teil unbeholfen die Politik an die Sache heran geht. Anstatt einen klaren Plan vorzulegen, wie man europaweit nun die Schulden abbauen und mit Griechenland umgehen will,  sprechen unsere Politiker und Entscheidungsträger von einer Verschwörung der Rating Agenturen. Schon allein die Wortwahl Schuldenbremse bringt jedoch die  Fehleinschätzung unserer Politiker zum Ausdruck. Anstatt sich den Kopf zu zerbrechen, wie man mittelfristig die aufgenommen Mitteln wieder rückführen kann, sollen weiterhin noch mehr Schulden angehäuft werden, nur langsamer. Niemand spricht vom Schuldenabbau, sondern jeder nur von Schuldenbremse und dies nun im Verfassungsrang. Dass dies eine Ratinagentur nicht zufrieden stellen kann, muss jedem  einleuchten.

Ich sehe die derzeitige Situation wie die Götterdämmerung. Das Ende ist nahe, die alte Finanzwelt wird von grossen Ereignissen erschüttert, doch noch ziehen die mutigen Krieger in die verlorene Schlacht und reden sich Mut zu -  schöne Eurodämmerung!

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